Kardiologisches Zentrum, Zürich
Kardiologisches Zentrum, Zürich
Kardiologisches Zentrum, Zürich
Kardiologisches Zentrum, Zürich
Kardiologisches Zentrum, Zürich

Kardiologisches Zentrum, Zürich

Kardiologisches Zentrum Klinik Im Park

Zürich

2007

Bauherrschaft:
Hirslanden Klinik Im Park

Zusammenarbeit:
Konzept, Planung mit Conex Architekten

Ausgangslage
In einer Nachbarliegenschaft der Klinik Im Park soll ein Teil eines Bürogeschosses in ein neues Zentrum für Herz und Gefässe transformiert werden unter Berücksichtigung der bestehenden Strukturen und Installationen. Das Zentrum muss verschiedene Untersuchungs- und Behandlungsräume für zehn Kardiologen bereitstellen, die als Belegsärzte der Klinik Im Park arbeiten. In den Räumen werden Tests und Untersuchungen zu Herz- und Gefässkrankheiten gemacht. Allfällig notwendige operative Eingriffe werden in der – in unmittelbarer Nähe liegenden – Klinik Im Park ausgeführt.
Die Bauherrschaft legte grossen Wert auf ein repräsentatives Erscheinungsbild. Die siebenwöchige Bauzeit stellte eine grosse Herausforderung an alle Beteilitgten dar.

Konzept
Die symmetrische Aufteilung in zwei Behandlungsflügel mit einem zentralen Empfang ergab sich aus der bestehenden Gebäudestruktur und ihrer Erschliessung. Die zwei Flügel beinhalten unabhängige Behandlungszonen mit integrierten Umkleide- und Duschbereichen.
In der Tiefe baut sich das Grundrisslayout auf aus einer Nebenraumschicht mit Wartekojen, einem verbindenden Korridor und den entlang der Fassade angeordneten Behandlungszimmern. Diese Schichtung wird durch die Wandverkleidungen aus hintermaltem Glas und die Red Gun furnierten Trennwände zu den Sprechzimmern lesbar gemacht. Ein in Platten verlegter Kalksteinboden aus Botticino verbindet die hellgrau ausgekleideten Behandlungszimmer mit der repräsentativen Gangzone und den Wartenischen. Die rucksackartigen Rückwände der Behandlungszimmer integrieren die nötigen Schrankfronten und setzen sich mit einem durchlaufenden Oblicht von der Deck ab, so dass genügend Tageslicht in den dahinter liegenden Erschliessungsbereich gelangt. Das Empfangsmöbel, alle Beschläge, Sockelleisten und Abschlusswinkel im Erschliessungsbereich sind in geschliffenem und lackiertem Messing ausgeführt und verleihen dieser Zone eine schlichte Noblesse.
Die lang gestreckte schmale Gangzone wurde durch die Wahl von spiegelndem hintermalten Glas und den hochglanz gespritzten Deckenplatten optisch vergrössert. Die zum Korridor hin offenen Wartenischen sind wie Holzschatullen materialisiert, damit die Patienten in einer angenehmen gebogenen Atmosphäre auf ihre Konsultation warten können. Die Bauherrschaft legte sehr grossen Wert auf ein repräsentatives Erscheinungsbild, welches den Erwartungen der zusatzversicherten Klientel entspricht.